Medienlog 22. bis 24. Juli 2019

Der Streit zwischen Wirecard und Financial Times nimmt Fahrt auf: Gibt es Kursverluste, weil die FT Unregelmäßigkeiten aufgedeckt hat? Oder schreibt sie das Dax-Unternehmen gezielt schlecht, um den Kurs nach unten zu treiben? Gegen diesen Vorwurf whert sich die FT und will ihre Wirecard-Berichterstattung jetzt extern überprüfen lassen.

Das und mehr heute neu oder aktualisiert im jonet-Medienlog.

 

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Medienlog 18. bis 20. Juli 2019

Tatsachen beim Namen nennen – eine grundsätzliche Aufgabe von Journalist*innen. Warum eigentlich nicht öfter? Vielleicht wegen der Morddrohungen, die man dann bekommt? Warum will niemand mehr im Journalismus arbeiten? Weil es zu wenig Zeit für Recherche und Hintergrundberichte gibt? Oder zu wenig Diversität in den Redaktionen und bei den Themen? Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert im #medienlog.

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Medienlog 15. bis 17. Juli 2019

Mamchmal gibt es auch kleine Lichtblicke: Im britischen Bristol werden lokaljournalistische Recherchen durch eine Genossenschaft finanziert. Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen Correctiv-Chefredakteur Oliver Schröm eingestellt. In der Türkei wurde der ROG-Vertreter Erol Önderoğlu freigesprochen.

Das und mehr neu oder aktualisiert im aktuellen Medienlog.

 

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Medienlog 11. bis 13. Juli 2019

Auch wir zitieren immer wieder mal Umfragen. Was genau dort gemessen wird, zeigt Katherine M. Engelke bei EJO. Sie muss nicht gemessen werden, sie muss sein: Pressefreiheit. Muss auch sein: unterschiedliche Perspektiven in den Medienbetrieben, auch Diversität genannt. Und eine erhellende Perspektive hat Barbara Hans, Chefredakteurin beim Spiegel. Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert im #Medienlog.

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Medienlog 8. bis 10. Juli 2019

Für die Zeitungen der DuMont-Gruppe scheinen sich nicht viele Medienhäuser zu interessieren. Für Springer interessiert sich der Investor KKR, aber der findet WELT und WELT am Sonntag wohl begrenzt überzeugend. In Ostwestfalen setzt sich der Trend zu Zentralredaktionen und Tariffluch fort. Die Vielfalt soll durch gute lokale Inhalte gesichert sein.

Das und mehr heute im aktuellen Medienlog.

 

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Medienlog 4. bis 7. Juli 2019

„Mit Frack und Linse durch Politik und Gesellschaft“ – das war das Motto von Erich Salomon, der heute vor 75 Jahren in Auschwitz ermordet wurde, wie der Deutschlandfunk erinnert. Salomon, der spät zu Fotografie kam, erfand zwischen den beiden Weltkriegen quasi den Bildjournalismus: Statt der damals üblichen gestellten Aufnahmen fertigte er  Schnappschüsse, etwa im Reichstag, bei Versammlungen des Völkerbundes und bei internationalen Konferenzen in Genf, Paris, Berlin, Lugano, Rapallo und Den Haag.

Das und mehr heute im Medienlog.

 

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Medienlog 1. bis 3. Juli 2019

Es ist eben doch nicht so leicht, ein Paket aus unterschiedlich erfolgreichen Tageszeitungen und vorwiegend darbenden Boulevardblättern zu verkaufen. Das stellt die Kölner Mediengruppe DuMont fest und vertröstet die Beschäftigten: Im September können sie auf weitere Nachricht hoffen, wie es für sie weitergeht.

Madsack führt ein neues digitales Abomodell ein, das auch eine Art Brötchentaste umfasst.  Wie es überhaupt mit dem Thema Paid Content weitergehen könnte, zeigt eine aktuelle Studie.

Das und mehr im aktuellen Medienland.

 

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Medienlog 23. bis 29. Juni 2019

„Es ist einer der heißesten Tage in diesem Berliner Sommer. Die Blätter der Linden vor dem Fenster hängen schlapp herab, kaum jemand ist unterwegs. Über dem Asphalt flirrt die Luft,  von ferne ertönt die Sirene eines Rettungswagens“.

Auch wenn Storytelling immer noch als heißer Scheiß gehypt wird, sind (ausgedachte) szenische Einstiege im Journalismus nach Relotius verpönt.

Auch ist nicht immer alles Echtzeit, was man im Radio hört. Waslive ist und was nicht, kriegen Zuhörer*innen oft nicht mit.

Immer am Puls der Zeit sind die wöchentlichen Berliner Bezirksnewsletter des Tagesspiegels. Und ist es auch nicht auch ein Zeichen der Zeit, im Journalismus so schreiben, dass sich auch Frauen* angesprochen fühlen? genderleicht.de machts möglich.

Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert, im #medienlog.

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Medienlog 10. bis 22. Juni 2019

Weil wir länger Pause gemacht haben, könnt Ihr jetzt länger lesen. Wird es politisch korrekter, wenn Zeitungen keine politischen Cartoons mehr drucken? Welche Zeitungen lest Ihr, weil Ihr keine Alternative habt? Während einerseits Paid-Content (gefühlt) zunimmt, sind andererseits die Nutzer*innen wenig motiviert, dafür zu bezahlen. Fehler machen? Gehört dazu. Mit Fehlern umgehen zu können, ist eine andere Sache. Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert, im #Medienlog.

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Medienlog 23. und 24. Mai 2019

Klingt merkwürdig: Wenn der neugewählte männliche Intendant versichert, dass ab jetzt mehr Frauen in Führungspositionen kommen sollen. Klingt bigott: Wenn die CDU ungefragt Videomaterial von anderen nutzt. Klingt klar: Für Edward Snowden ist die Anklage von Julian Assange eine Kriegserklärung an den Journalismus. Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktalisiert, im #medienlog.

Und nicht vergessen: Am Sonntag sind Wahlen – für ein freies und demokratisches Europa …

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Medienlog vom 20. bis 22. Mai 2019

Zwei lange Videos beschäftigen die Medien: Das von Ibiza wird vermutlich noch eine ganze Weile nachhallen – auch mit der Frage, ob Journalistinnen und Journaisten an der Entstehung beteiligt waren. Sieben Stunde soll es umfassen, bisher haben Medien nur aausgewählte Stellen veröffentlicht.

Das zweite Video ist ein 55-minütiger Rant des Youtubers Rezo gegen die CDU (und nebenbei auch gegen die SPD), inzwischen millionenfach geklickt. Rezo ist sonst auf dem Themenfeld Musik und Comedy unterwegs und nutzt nun seine Reichweite, um poltisch Stellung zu beziehen.

So ähnlich gehen es die „neuen Rechten“ wohl ganz strategisch an, indem sie in den sozialen Medien wie Influencer zu ganz unverfänglichen Themen auftreten, die „nebenbei“ ihre braune Gesinnung transportieren.

Das und mehr im aktualisierten Medienlog.

 

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Medienlog 13. – 19. Mai 2019

Auch wenn Politiker das anders sehen: Wenn Medien Skandale aufdecken, ist das kein politisches Attentat. Tut gar nicht weh: Gleichberechtigung in den Medien. Die BBC macht es vor. Die Medien haben mächtig mitgestrickt am sogenannten Bremer Bamf-Skandal, der sich jetzt mehr oder weniger in Luft auflöst. Wie wird die Presse damit umgehen – und mit ihrer eigenen Rolle? Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert, im #medienlog.

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Medienlog 2. – 8. Mai 2019

Das wär doch mal was: finanzierter Lokaljournalismus. Wie es geht, macht Großbritannien vor. Das war eher nichts: Der ORF distanziert sich von seiner eigenen Sendung mit Jan Böhmermann. Das war gut: die beiden Reuters-Journalisten, die mehr als 500 Tage in Myanmar im Gefängnis waren, sind wieder frei. Das könnte was sein: Positiver Journalismus für junge Menschen. Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert im #medienlog.

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Medienlog 29. April bis 1. Mai 2019

Die FPÖ hat sich endgültig auf Armin Wolf vom ORF eingeschossen und fordert seine Absetzung. Nicht nur in Österreich steht die Pressefreiheit auf schwankendem Grund. Und das ist nicht nur im Vorfeld des  3. Mai ein Thema.

Mehrere Auslandssender, darunter die Deutsche Welle, haben einen türkischsprachigen Youtube-Kanal gestartet.

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Medienlog vom 17. – 25. April 2019

Früher lernte man im Studium, wie wichtig die Rolle der Medien als Gatekeeper ist. Wie wichtig ist es heute, als Journalist*in offen und transparent zu arbeiten, um im öffentlichen Diskurs die unterschiedlichen Perspektiven aufzuzeigen und zu berücksichtigen?  Zum Beispiel Rassismus zu benennen, auch wenn er von einem Grünen kommt. Oder braucht es all das gar nicht mehr, wenn Künstler*innen und andere Prominente eh ihre eigenen Presse sind, Meinung machen und mehr Follower*innen haben als herkömmliche Medien je haben werden? Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert, im #Medienlog.

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