Medienlog 26. Juli bis 1. August 2018

Mit der Pressefreiheit hakt es wieder – in Ungarn, in der Türkei, in Kolumbien und auf den Philippinen.

In den USA ist die Situation gespalten. Hier können „unangemessene Fragen“ dazu führen, dass man von Pressekonferenzen des Weißen Hauses ausgeschlossen wird. Zugleich profitieren einige Qualitätsmedien von der politischen Situation.

Und Deutschland? Ist einerseits „die beste Medienschule“ und andererseits lassen Journalisten sich vom Rechtpopulismus in Versuchung führen.

Das und mehr neu oder aktualisiert im Medienlog.

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Medienlog 19. bis 21. Juli 2018

„Would“ oder „would not“: Egal, was Herr Trump sagt, die Medien sind schuld, wenn er es anders meint. Retten oder lassen. Der Zeit-Artikel spaltet nicht nur Facebooker und Twitterer, sondern auch die Medien selbst. News oder Smartphone. Geht beides für Jugendliche. Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert im #medienlog.

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Medienlog 16. bis 18. Juli 2018

Wenn die EU-Richtlinie zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen so umgesetzt wird, wie es derzeit geplant ist, könnte dies den investigativen Journalismus stark gefährden. Denn nach jetzigem Stand stehen Unternehmensinteressen wesentlich stärker im Mittelpunkt als beim derzeit geltenden Recht.

Die bisherige juristische Abwägung zwischen dem Interesse der Öffentlichkeit, der Pressefreiheit und den Interessen der Betroffenen würde dadurch verschoben. Investigative Recherchen, vor allem aber die Veröffentlung der Ergebnisse, würden deutlich erschwert. Vieles müsste dann vor Gericht durchprozessiert werden, um überhaupt – und dann mit großer Verzögerung – ans Licht der Öffentlichkeit zu gelangen.

Das und mehr heute im Medienlog.

 

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Medienlog 6. bis 8. Juli 2018

Schon wieder sind in der Türkei Journalisten zu  mehreren Jahren Gefängnis verurteilt worden. Knapp 62 Prozent der deutschen Tageszeitungen werden von nur zehn Verlagsgruppen herausgegeben. Lokaljournalismus sollte mehr  als Lobhudelei des Bürgermeisters. Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert im #medienlog.

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Medienlog 28. Juli bis 5. Juli 2018

Den Untergang der Meinungsfreiheit beschreien beide Seiten: Gegner und Befürworter sind in eine Meinungsschlacht um Urheberrechtsreform ud Leistungsschutzrecht auf EU vertieft.

Um Meinungsfreiheit geht es auch in den Diskussionen um die Social-Media-Richtlinie des ORF: Dürfen Journalisten twittern, was sie persönlich denken, oder geben sie das Recht auf eine öffentlich erkennbare Haltung mit der Unterschrift auf dem Redakteursvertrag ab?

Was es sonst gab, wie immer neu oder aktualisiert im Medienlog.

 

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Medienlog 19. – 22. Juni 2018

Die einen sind die Lobbyisten, die anderen die Influencer  – Politiker*innen beeinflussen wollen beide und haben dabei auch Erfolg mit ihrem Storytelling. Auch Journalist*innen erzählen Geschichten. Dabei sollten sie aber nicht in Schubladen denken und durch bestimmte Themen- und Wortwahl die öffentliche Meinung einseitig beeinflussen.  Schluss mit dem Gerede ist jetzt bei Viva, das Musikfernsehen ist Vergangenheit. Eine große Klappe haben auch die selbsternannten Sportkommentaren vom digitalen Stammtisch: Sie sind abwertend, sexistisch, unterirdisch, wenn eine Frau ein Fußballspiel kommentiert. Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert im #medienlog.

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Medienlog vom 8. Juni 2018

Der Morgen danach: Seit 20 Jahren schreibe Le Matin rote Zahlen;  jetzt  wird die Printausgabe der Schweizer Tageszeitung eingestellt. Abschreckung oder Vorbild für deutsche Zeitungsverlage? Stärken Zeitungen auch dann die Demokratie, wenn sie nur online sind? Oder wenn sie gegen den Pressekodex verstoßen? Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert im #medienlog.

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Medienlog 4. bis 6. Juni 2018

ORF-Anchorman Armin Wolf hat mit seinem Putin-Interview ein journalistisches Lehrsstück abgeliefert. Dafür gab es international viel Anerkennung, nur aus Russland kam Kritik.

Die Frage, ob Journalisten demonstrieren dürfen, beschäftigt die Branche immer noch und wird jetzt ergänzt durch die Frage, ab welchem Punkt politische Talkshows jemanden auf die Nicht-Gästliste setzen können oder sollten. Dabei ist es eigentlich egal, wer dort sitzt, wenn die Talkshows sowieso die Themen von AfD und Co. verhandeln. Pokitisches Framing macht’s möglich

Das und mehr heute neu oder aktuelisiert im Jonet-Medienlog.

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Medienlog vom 1. Juni 2018

Vorgetäuschter Journalistenmord: Was ist denn das für eine Nummer? Sexuelle Belästigung: Verantwortung übernehmen ist gut. Noch besser, wenn man(n) dafür sorgt, dass so etwas nicht wieder passieren kann. Journalist*innen und AfD: Gibt es ein Glaubwürdigkeitsproblem oder nicht? Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert im #medienlog

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Medienlog 28. bis 30. Mai 2018

Aus aktuellem Anlass wird mal wieder diskutiert, wie viel eigene Meinung Journalistinnen und Journalisten sich erlauben sollten? Ist es ok, gegen die AfD zu demonstrieren oder ist man dann eingenommen?

Aus dem gleichen Anlass sind die Demoberichte verschiedener Medien in den Fokus geraten: Wer übernimmt in der Berichterstattun über Rechte welche Zahlen, wer welche Begrifflichkeiten?

Aus den USA kommt auch noch eine interessante Frage: Gilt für Bots das Recht auf freie Meinungsäußerung?

Das und mehr heute neu oder aktualisiert im joet-Medienlog.

 

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Medienlog 21. bis 24. Mai 2018

Für die „neue strategische Allianz“ zwischen Madsack und DuMont haben die Pressestellen viele schöne Worte gefunden. Unter dem Strich läuft es nur wieder auf einen Verlust an Medienvielt hinaus. 50 Zeitungen deutschlandweit mit nahezu identischen Mantelinhalten können unter publizistischen Gesichtspunkten nicht als Gewinn gesehen werden.

Was ebenfalls verloren geht, sind Arbeitsplätze: Während die Redakteurinnen und Redakteure vom Redaktionsnetzwerk Deutschland für die Redaktion der neuen gemeinsamen Tochtergesellschaft von Madsack und DuMont gesetzt sind, verlieren die 17 DuMont-Kolleginnen und -Kollegen ihren Arbeitsplatz und dürfen sich großzügigerweise – zusammen mir jedem sonst, der Lust hat, – auf 10 neue Stellen bei RND bewerben.

Was die Entscheidung für den Anspruch der DuMont Mediengruppe bedeutet, hat Uwe Vorkötter bei Horizont herausgemeißelt.

Das und mehr gibt es heute neu oder aktualisiert im Medienlog.

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16. bis 20. Mai 2018

Sie sind gut gebildet, kommunikativ und trotzdem arbeitslos: Um Journalist*innen ohne Job zu unterstützen, verlängert Österreich  das Projekt Ajour. Frauen (endlich) an die Macht: Fox News und Süddeutsche Zeitung lassen Frauen führen. Eine gute Nachricht über Fake News: Seit über sie geredet wird, vertrauen die Nutzer*innen wieder mehr den klassischen Medien Radio, TV und Print. Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert im #medienlog. Schöne Pfingsten Euch allen!

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Medienlog 14. und 15. Mai 2018

Die Fußball-WM beschäftigt gerade viele Medienseiten, vor allem wegen Hajo Seppelt. Erst erteilte Russland dem ARD-Dopingexpteren Einreiseverbot. Nun wurde es aufgehoben, aber Russlands Justiz kündigt an, Seppelt vernehmen zu wollen.

Der Faktenfinder der Tagesschau hat sich angeschaut, wie russische Staatsmedien seit Jahren versuchen, seppelts Glaubwürdigkeit zu zerstören. Und das Medienmagazin beim Deutschlandfunk wirft die Frage auf, wie frei Journalistinnen und Journalisten während der WM aus Russland berichten können.

Das und mehr neue oder aktualisiert im jonet-Medienlog.

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Medienlog 10. bis 13. Mai 2018

Sexuelle Belästigung: Geht die Aufklärung schleppend voran, weil so viel aufzuklären ist oder weil nicht so viel aufgeklärt werden soll? Könnte er noch mehr aufklären und darf deswegen nicht einreisen? Kein Visum nach Russland für Hajo Seppelt, Doping-Experte im Sportjournalismus. Bei 650.000 Verdächtigen wird die Aufklärung vermutlich schwierig. Und dann mauern auch noch die Behörden in Montenegro. Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert im #medienlog.

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