Medienlog 9. und 10. November 2017

Ach, wäre es schön, wenn Journalismus abhängig machen würde. So im Sinn von „das muss ich lesen, um eine eigene Meinung zu haben“, „das will ich sehen“ oder auch im Sinne von „für die Recherche kann ich mir viel Zeit nehmen und alle Seiten beleuchten“, „dafür habe ich volle Unterstützung“, „da kann ich richtig gut von leben“ (*träumweiterbaby*). Stattdessen Autorisierungswahn, tätliche Angriffe, politische Angriffe. Ein Lichtblick: die Quiz-Reihe von onlinejournalismus.de – da lässt sich was machen. Ganz unabhängig. Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert im #medienlog.

10.11. Konflikt um Russia Today in USA spitzt sich zu (Newsroom, Der Standard)

10.11. Anklage? Und wenn schon! Le Pen sucht das mediale Massaker (n-tv)

10.11. Römischer Gangster nach Angriff auf RAI-Journalisten in Haft (Der Standard 2, Der Standard 1)

9.11. CNN vor ungewisser Zukunft: Trumps Deal? (Tagesspiegel)

9.11. Türkischer Journalismus: Die Lücke aus Medienverboten und Selbstzensur füllen (SZ)

9.11. Ein Plan zur Rettung des Journalismus (@mediasres)

9.11. Insektenschwundleugner gegen Untergangspropheten (Riffreporter)

9.11. Quiz-Reihe: Social-Media-Inhalte verifizieren (onlinejournalismus.de)

9.11. Der Rundfunk als Retter der sorbischen Sprache? (@mediasres)

9.11. Minderheiten in den Medien: Unerhört? NDR sendet nicht auf dänisch (@mediasres)

9.11. Züricher Polizei verzichtet auf Herkunftsnennung: die Medienethiker vom Dienst (Medienwoche)

9.11. Venezuela verschärft Mediengesetz gegen „Anstiftung zu Hass“  (Der Standard)

9.11. Musik: Die große Stimme im US-Pop-Journalismus: Der „Rolling Stone“ wird 50 (DW)

9.11. Autorisierungsmissbrauch durch „Voice of Germany“-Juror: Wie Mark Forster ein kritisches Interview zurückzog (Meedia)

9.11. Medien und Soziale Netzwerke: Wenn Facebook abhängig macht (Dlf Nova)

9.11. KölnerStadtanzeiger: Die Chefredaktion über das Konzept des neuen Newsrooms (KStA 1, KStA 2)

9.11. „Das Verhalten der Yellows schadet der ganzen Branche“: Promi-Anwälte glauben nicht an einen Sinneswandel (Meedia)