Medienlog 4. bis 8. August 2018

Wenn Spiegel online mit der Meldung „Mit Lippenstift zur jüngsten Milliardärin der Welt“ aufmacht, kann das ein Zeichen fürs Sommerloch sein oder für den journalistischen Untergang des Hamburger Magazins. Stabil halten sich die Straßenzeitungen in Deutschland, auch wenn für die Digitalisierung sie ziemlich herausfordert . Weniger anspruchsvoll sind inzwischen die Sommerinterviews mit Politiker*innen  – wenig Inhaltliches, stattdessen viel Blabla und heiße Luft. Und das ist nicht nur eine Frage des Wetters. Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert im #medienlog.

8.8. Polizei in Weißrussland nahm drei Journalistinnen fest (Der Standard)

8.8. Wie Deutschland im Fernsehen zu sich selbst fand (SZ)

8.8. Bilanz der Männersender: Mit Sport und Stahl zum Erfolg (DWDL)

7.8. Freien-Streik: So wird’s gemacht (freischreiber.de)

7.8. Kinder-Medien-Studie 2018: Die Jugend liest gerne Print (Tagesspiegel)

7.8. Kritischer Journalismus in Südamerika: Investigativ? Nicht in Peru (taz)

7.8. Korrespondentenalltag: Mit roter Plastikkarte durchs Alpenland (Dlf)

7.8. Foto-Nutzung im Internet: Fotograf muss zustimmen (DW, Der Standard)

7.8. Panne beim „heute journal“: Eine Politikerin geht undercover (FAZ, Focus, Meedia)

7.8. Straßenzeitungen in Deutschland: Hyperlokal, hypersozial (taz)

7.8. Hans Leyendecker: Ein Journalist blickt zurück (Zapp)

7.8. Helga Trüpel und das Zitatrecht (IPCL Rieck via bildblog.de)

7.8. Plattformen entfernen Inhalte von Verschwörungstheoretiker Jones (Newsroom, Der Standard, SZ)

7.8. Über 1.000 nichteuropäische Nachrichtenseiten haben Europa aufgrund der DSGVO geblockt (neunetz.com via bildblog.de)

7.8. Hackerangriffe: Gefahr für Medien? (Zapp)

7.8. “Sie schaden dem Bild des WDR” – anonyme Vorwürfe gegen Fernsehdirektor Schönenborn in Sachen #MeToo-Aufarbeitung (Meedia)

7.8. Kolumbien: Morde und Morddrohungen konsequent verfolgen (Reporter ohne Grenzen)

7./5.8. Reporter ohne Grenzen: Österreich wehrt sich gegen Fidesz-Anschuldigungen (Der Standard 2, Der Standard 1)

6.8. Wenn Lokalzeitungen Politik machen: „Verschwörerisch“ vor der OB-Wahl (Kress)

6.8. Vorwurf des Rechtsextremismus: AfD-Mitarbeiter lässt Pressebericht verbieten (Dlf)

6.8. Refinanzierungskrise: Kämpfen wir für die Rettung des Journalismus (Dlf)

6.8. Sommerinterviews bei ARD/ZDF: Scheinriesen vor der Kamera (FAZ, Focus, Meedia)

6.8. Fünf Jahre nach dem Kauf: Amazon-Gründer führt „Washington Post“ zu neuem Erfolg (Dlf)

6.8. Outcry over Sky News Australia interview with far-right extremist (The Guardian)

6.8. Wie Buzzfeed in Deutschland wachsen will (Kress)

6.8. “Versenden” statt “Teilen”: Warum Facebooks neuer Test kein gutes Zeichen für Medienmacher ist (Meedia)

6.8. Amusing ourselves to Trump (vox.com via Facebook)

5.8. The reporter who has seen over 400 executions: ‚The job is to tell the story‘ (The Guardian)

5.8. Ermordete russische Journalisten werden in der Heimat untersucht (Der Standard)

5.8. Vorsitzender Ulrich Wilhelm: Ja, die ARD muss sich ändern (Tagesspiegel)

5.8. Fernsehkritik-TV wird eingestellt: „Manche nennen es eine Eselei“ (Tagesspiegel)

4.8. „The Washington Post“: „Journalisten werden die Öffentlichkeit selbst verteidigen müssen“ (Zeit)

4.8. «Ein Bild ist heute näher an einer Meinung als an einer Tatsache» (NZZ)

4.8. Die Lokalpolitik sorgt sich um den Journalismus (NZZ)

4.8. Journalismus in den USA: Jeff Bezos und Donald Trump machen „Washington Post“ erfolgreich (Tagesspiegel)

4.8. „New York Times“ tadelt Journalistin: Die Sache mit den ironischen Tweets (taz)