Medienlog 27. bis 28. Dezember 2016

Die Unterscheidung zwischen wahr und gelogen treibt die Branche gerade um. Die etablierten Medien klopfen sich auf die Schulter und murmeln, dass es mit der Glaubwüridgkeitskrise gar nicht so schlimm ist. Und da – ein Lichtblick in den USA: Die Washington Post stellt Dutzende Journalisten neu ein.

Das und mehr heute neu oder aktualisiert im jonet-Medielog – übergangsweise unter http://medienlog.katrinschwahlen.de.

28.12. Bürgerjournalisten: Das Archiv der Kriegsverbrechen (FAZ)

28.12. Auch Algorithmen können Fake News bislang nicht besiegen (Süddeutsche Zeitung)

28.12. Glaubwürdigkeit stabil: Fast zehn Millionen Zuschauer für die Tagesschau
(Tagesspiegel, Horizont)

28.12. 70 Jahre Der Spiegel: Chefredakteur Klaus Brinkbäumer im Interview (Meedia, Standard, Horizont/dpa)

28.12. Der Spiegel wird siebzig: Staatsaffären und Stellenabbau (Werben &Verkaufen, Standard/APA/dpa)

28.12. Ungarn: Entlassung nach satirisch verfremdetem Orbán-Interview (Standard/APA/dpa)

28.12. Trotz Lügenpresse-Debatte: Vertrauen der Deutschen in klassische Medien laut ZDF-Umfrage ungebrochen (Meedia)

28.12. Czech Republic to fight ‚fake news‘ with specialist unit (Guardian)

28./27.12. Washington Post engagiert Dutzende zusätzliche Journalisten (Standard, Politico)

27.12. Interview mit Hoaxmap.org über Falschmeldungen: Medienkompetenz statt gesetzliche Maßnahmen (Netzpolitik)

27.12. CCC-Kongress: Was tun gegen Fake News? (FAZ)

27.12. Journalisten in Mexiko: „Ich bin mit dem Tod groß geworden“ (SpOn)

27.12. Gebühren: Ein hartes Jahr für den Rundfunkbeitrag (Berliner Zeitung)

27.12. VDZ-Chef Holthoff-Pförtner: „Ich war in keinem Hinterzimmer“ (FAZ)

27.12. Pressefreiheit: Ägypten installiert staatlich kontrollierten Medienrat (Standard/APA/afp)

27./24.12. Kritik an Berichterstattung zu Berliner Terroranschlag: Lieber „unerträgliches Warten“ als Dauersendung (Tagesspiegel, WDR5)

26.12. Deutsche Ausgabe von Charlie Hebdo: Zu rotzig-pubertär? (taz)

24.12. We need collaboration in journalism now more than ever (Poynter.org)