70 Jahre wird das Wochenmagazin „Der Spiegel“ morgen. Und was ist aus ihm geworden? Darüber streiten sich Medienmacherinnen, Zeitungsleser und alle, die im Medienzirkus mitreden wollen. Wenn Medien und Politiker gemeinsame Sache wollen, fällt meistens mindestens einer auf die Nase. So wie die Washington Post, die einem anonymen Regierungsmitarbeiter glaubte, dass „die Russen“ ein amerikanisches Stromnetz gehackt haben. Nichts als mediale Energieschwendung. Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert im #medienlog von #jonet. „Medienlog 1. – 3. Januar 2017“ weiterlesen
Medienlog 29. und 30. Dezember 2016
Erinnert Ihr Euch noch an die ersten Medienlogs 2016? Da ging es um die Berichterstattung zu den sexuellen Übergriffen in Köln, um das neue Mediengesetz in Polen, um verbale Angriffe in den sozialen Medien, um die Glaubwürdigkeit des Journalismus. Das letzte Medienlog des Jahres 2016 beschäftigt sich u.a. mit der Verhaftung des türkischen Journalisten Ahmet Sik, mit der (vorläufigen) Freilassung der türkischen Journalistin Asli Erdogan, mit Fake-News, Respekträumen und Medienkompetenzen. Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert.
Die Medienloggerinnen wünschen Euch einen guten Rutsch in ein hoffentlich gutes Jahr.
Medienlog 22. bis 24. Dezember 2016
Es klingt wie ein Fake: Die Bundesregierung plant ein Abwehrzentrum gegen Fake-News. Ganz echt hingegen ist die Ehrung zum „Journalisten des Jahres“. Immer noch Thema, natürlich: die Medien und der Anschlag in Berlin. Das alles und noch ein bisschen mehr im Weihnachtsmedienlog 2016. Euch allen friedliche Feiertage und entspannte freie Tage.
Medienlog 21. Dezember 2016
Wenn bild.de-Chef Reichelt über die Verantwortung der Medien spricht und dass man Nachrichten nicht missbrauchen dürfe, kann ja alles noch gut werden. Natürlich nur für die Leser. Dafür dürfe man die Kollegen nicht schelten [würg]. Zwiespältig finde ich die Umfrage der Drehscheibe, wie sich die Redaktionen auf Silvester vorbereiten, also in Erwartung auf Krawalle, Übergriffe, Köln 2 eben. Anschlag, Attacke, Angriff – jedes Medium hat seine eigene Sprache für das, was am Montagabend in Berlin passiert ist. Die Öffentlich-Rechtlichen werden in den „sozialen“ Medien beschimpft, dass sie zu spät berichtet haben. Die Privaten haben stundenlang dasselbe gezeigt und dieselben nichtssagenden Fragen gestellt. Wer sachlich berichtet hat und wer die Angst schürt, zeigen mehrere Presseschauen. Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert im #Medienlog von #jonet.
Medienlog 11. und 12. Dezember 2016
Postfaktische Fake News vs. Qualitätsjournalismus. Tabuthemen und Themenvielfalt. Zensur, Algorithmen und der Code der Neuen Rechten. Das alles und noch viel mehr, wie immer neu oder aktualisiert, sind die Themen des heutigen Medienlogs. Zwar vorübergehend an anderer Stelle, aber lesenswert wie immer. Allen eine gute Woche – natürlich mit gut recherchierten Nachrichten und wahren Geschichten.
Medienlog 8. bis 10. Dezember 2016
Die CSU fordert, grundsätzlich die Herkunft von Tätern zu nennen, meint damit aber wohl nur Täter, die nicht deutsch sind oder mindestens einen Migrationshintergrund haben. Das wird den Breitbart-Anhängern sicherlich gut gefallen. Sie freuen sich ja schon auf die Expansion des rechtspopulistischen Onlinemediums nach Europa.
Achtung aufgepasst: Wer zu einer anderen Website verlinkt, sollte sich vorher schriftlich versichern, dass die dort veröffentlichten Bilder nicht rechtswidrig sind. Journalist_innen haben ja auch sonst nichts tun.
Wie gut, dass das jonet nicht kommerziell ausgerichtet ist, sondern aus Spaß an der Freude, ehrenamtlich und unentgeltlich bloggt. Für Euch. Wie immer neu oder aktualisiert. Und bald auch wieder mit eigener Website.
Einen fröhlichen 3. Advent für alle. „Medienlog 8. bis 10. Dezember 2016“ weiterlesen