20. Februar bis 6. März 2022

Putins Krieg gegen die Ukraine ist – neben allem anderen – auch ein Informationskrieg. Unabhängige russische Medien, die bisher noch allen Widerständen getrotzt hatten, geben nun unter der aktuellen Strafandrohung auf. Russisshe Mesichenschaffende flieghen. Die großen internationalen Auslandssender wie BBC, CNN und Deutsche Welle schließen ihre Büros in Moskau, bringen ihre Korrepsondent:innen in Sicherheit.

Die Berichtserstattung aus der Ukraine ist dagegen (bisher) nicht durch Strafandrohung erschwert, sondern durch die Angriffe.  Und wieder diskutieren wir darüber, wer in Krieggebieten mit welcher Expertise berichtet – eher Kriegsreporter:innen, die von Krisenherd zu Krisenher reisen? Oder lieber Kolleg:innen, die  sich in der Region auskennen und gut vernetzt sind?

Das und mehr in diesen unfassbaren Zeiten im jonet-Medienlog.

 

6.3. Aus der Wahrnehmungslücke kommen: Putins Krieg bei Bild TV (Tagesspiegel)

5.3. Kriegsberichterstattung: Russland zensiert das Internet in Rekordzeit (Spiegel)

5.3. Keine Sendelizenz: Medienanstalt verhängt Zwangsgeld gegen russischen Sender RT (WELT)

5.3. Streit um Führungsfrage: Funke Mediengruppe kündigt Austritt aus Verlegerverband BDZV an (Süddeutsche, tagesschau.de, FAZ, Handelsblatt, Meedia)

5./4.3. Zensur durch Strafandrohung: Westliche Sender setzen Berichterstattung aus Russland aus (tagesschau.de, Guardian, Tagesspiegel, ZEIT 2, ZEIT 1, Spiegel, Standard)

4.3. Bis zu 15 Jahre Haft : Duma beschließt hohe Strafen für „Fake News“ über russisches Militär (KStA, FAZ, Standard)

4.3. Die Gefahren und Probleme, aus der Ukraine zu berichten (Übermedien)

4.3. Trotz verbüßter Haftstrafe: Saudischer Blogger Raif Badawi kommt nicht frei (FAZ)

4.3. Großbritannien: Britische Regierung beendet Kampf gegen die BBC (Süddeutsche)

4.3. Sendeverbot in Deutschland: RT DE reicht Eilantrag vor Gericht ein (Süddeutsche)

4.3. Zensur der Kriegsberichterstattung: BBC und Deutsche Welle in Russland nicht mehr erreichbar (Tagesspiegel, Spiegel)

4.3. „Schwierige äußere Umstände“: Russischer Staatssender RT stellt Betrieb in den USA ein (Spiegel, CNN)

4.3. Alphabet und Meta beherrschen die Medienindustrie – traditionelle Medienhäuser verlieren an Bedeutung (Handelsblatt)

4.3. Zwischen Professionalität und Emotion: Journalismus im Ukraine-Krieg (DLF-Podcast)

3.3. Italienisches Politmagazin „Report“: Gemütlich investigativ (taz)

3.3. Chefredakteur von unabhängigem Sender Doschd verlässt Russland (Standard)

3.3. BBC reaktiviert Kurzwellen-Radio für Ukrainer: Vier Stunden täglich (Standard)

3.3. Schweizer Rundfunk: „Kernauftrag der Grundversorgung“ (Süddeutsche)

3.3. Chris Licht wird CNN-Chef: Mehr Journalismus, weniger Meinungsmache (FAZ)

3.3. Der Krieg bedroht auch die Pressefreiheit (MMM)

3.3. Krieg in der Ukraine: Was das Publikum wissen muss, was Medien beachten sollten (Meedia)

3.3. Datenjournalisms: „Hinter Zahlen schauen – das fehlt einfach“ (journalist)

3.3. Wie geht Distanz in der Kriegsberichterstattung? (@mediasres)

3.3. /27.2.  Unabhängige Medien in Russland: Kampf um die Nachrichten  (Tagesspiegel, taz)

3.-1.3. Russische Staatsmedien: Verbreitung von RT und Sputnik in der EU ab sofort verboten (@mediasres, Tagesspiegel 2, Tagesspiegel 1, Spiegel, Süddeutsche 2, FAZ, Süddeutsche 1)

2.3. ARD will mehr Korrespondenten in die Ukraine schicken (Spiegel)

2.3. Verlegerverband: Ein unmoralisches Angebot (Süddeutsche)

2.3. Künstliche Intelligenz im Journalismus: „Die Technologie steht bereit“ (journalist)

2.3. Infos aus der Ukraine: Welche deutschen Medien sind vor Ort? (@mediasres)

1.3. Studie zu Auslandsjournalismus: Blinde Flecken (taz)

27.2. Nach Winnenden: „Überlegt, ob ich den Job als Journalist an den Nagel hänge“ (ZAPP)

27./25.2. Medien im Ukraine-Krieg: Live aus dem Parkhaus (Süddeutsche 2, Süddeutsche 1)

25.2. Der Krieg im Fernsehen: Im Sondersende-Modus (Tagesspiegel)

23.2. Auflagen in der Türkei: Die Deutsche Welle zieht vor Gericht (taz)

20.2. Debatte um Martenstein-Kolumne: Abschied vom Tagsspiegel (taz)